(V2.0) Ich habe heute den Titel spontan geändert, da es im Kern um Grundlagen für den Einzelnen geht, mit denen er sich beschäftigen mag, weil er irgendwann sowieso dahinterkommt, dass es bisher an ihm selbst lag, dass sich „etwas“ ändern „muss“.
Erste Gedanken: Ein System heißt deshalb System, weil es nach Regelmäßigkeiten arbeitet und so gewährleistet ist, dass sich das System erhält. Systeme sind Strukturen, die ziel- und zweckorientiert (Essen, Trinken, Dach über dem Kopf, Mobilität und Kommunikation) erfüllen und sind vom Menschen geschaffene „Werkzeuge“.
Die „Regelmäßigkeiten“ sind dabei ein Ergebnis aus Verhalten, Konditionierungen (engl. Condition = Bedingung), Denkweisen und sich daraus ergebenden Konventionen und ergeben in der Gesamtsumme aller Vereinbarungen die (Welt)Anschauung und damit auch eine entsprechende Form der Ordnung.
Das ist der Grund, warum sich Geschichte wiederholt und auch der Grund, warum es Sinn macht, gedanklich zur „grünen Wiese“ zurückkehren zu müssen. Manche der nachfolgenden Gedanken, sind nur anformuliert und zum darauf Herumdenken gedacht. Zwischen der linken und der rechten Spalte findet sich der Prozess der Infragestellung der ersten Spalte und kein einfaches…“Entweder,…oder“ oder „ein Sprung… und da.“ Es geht um einen Bedeutungswandel.
Anfänglich hatte ich vor, es jeweils in den Kategorien: Individuum, Familie, Gesellschaft, Bildung, Verwaltung & Staat und Wirtschaft zu sortieren. Lasse es jedoch dem Leser offen, dies für sich zu tun.
„Menschen brauchen Führung!“ „Wenn man dort, wo Ingenieure benötigt werden, „Bäcker und Metzger“ hinstellt, mag das sogar stimmen.“
Die alte Weltordnung | Die neue Weltordnung |
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Durch Geburt betritt der junge Mensch Erde(Materie) und Welt(Anschauung). Es liegen ein natürlicher(!) geistiger und ein materieller Bedarf (nahezu einseitiges Empfangen, natürliche „Unvernunft“) zur Entwicklung und Erhaltung vor. Materie folgt dabei dem Geist. Es findet in der Gemeinschaft seinen Anfang. | |
Natürliche Unvernunft und Bedarf (geistig und materiell) beibehalten | Aufgabe: Entwicklung zur Vernunft |
Der junge Mensch wächst unter der Kernbedingung auf: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“ Dieser Vorgang geschieht durch unbewusste Projektion und Übertragung dieses Mems von Generation zu Generation bei konkludenter Annahme. Es war ja schon immer so. | Der junge Mensch wächst nach der Kernbedingung auf: „Du wirst zu dem, was du schon bist.“ In einem bewussten Akt der Übertragung und konkludenter Annahme. |
Zwischen den oberen beiden Bedingungen entscheidet die Frau – denn sie ist der erste Kommunikationspartner des jungen Menschen – ob er zum fremdbestimmten und hörigen Untergebnen oder – vereinfacht ausgedrückt – zu einem souveränen Menschen heranwächst. Das ist die eigentliche Versuchung. | |
Der junge Mensch ahmt beobachteten Verhalten nach. Was also ein Vorleben im Außen durch vorhergehende Generationen und all jenen, die sich (nun) darüber bewusst sind, notwendig macht. Also eine Entscheidung, die man jederzeit selbst treffen kann, sich dazu zu entscheiden. | |
„Man erntet später, was man am Anfang gesät hat.“ Und man „bekommt“ immer das, was man sich „nimmt“. | |
Andere bestimmen, was für einen „gut und richtig“ sein soll, im Sinne der Strukturerhaltung, eines möglichen Verlustes, der Gewohnheiten und Konventionen und damit verbundene Kontrolle, durch Belohnung und Bestrafung. Man hört auf die fremde Stimme. | Was andere zunächst für sinnvoll erachten, transformiert sich im Sinne der Bewusstwerdung zunehmend zur Selbstbestimmung. Man wird zunehmend zur eigenen, inneren Stimme hingeführt. |
Durch die Fremdbestimmung wird das Prinzip „Materie folgt dem Geist“ umgedreht und über die Materie wird der fremde Geist „kontrolliert“. | Materie folgt dem Geist. |
Die materielle Welt ist alles was existiert, alles andere ist nur was für die Kirche. | Materie folgt dem Geist. Glauben hat nichts mit Kirche zu tun, sondern mit einem offen sein und in sich hören. |
Rein materielle Orientierung durch „nützliches“ (materiell-opportunes) Wissen | Entsprechende Informationen kommen zur rechten Zeit von selbst, sowohl materiell wie auch immateriell. |
Beibehalten der anfänglich natürlichen Unvernunft (geistig und materiell) und damit verbundener Betreuung. | Entwicklung der individuellen Vernunft im Sinne einer höheren Aufgabe, bei stattfindender Begleitung. |
Hierarchie im Sinne der Fremdbestimmung | Keine Hierarchie im sinne der Entwicklung des Individuums |
Das angebliche Patriarchat ist in Wirklichkeit ein Matriarchat. Hinter allen Männern steht immer eine Frau. Aus diesem Grund das Gezänk um die Gleichberechtigung, als Beschäftigungstherapie. | Sich natürlich einstellende Gleichberechtigung. |
Es gibt nur eine Wahrheit – die vorgegebene: Das war schon immer so. Doch was ist Wahrheit? | Wahrheit ist das, was funktioniert. |
Autorität | Souveränität |
Fremdregulierung durch Belohnung und Bestrafung, Beibehaltung der Unvernunft und damit verbundene „notwendige“ Betreuung. Belohnung für das Anerkennen der Autorität und dadurch Erhaltung des „Systems“ ebenso für artiges, braves und „gerechtes“ Verhalten, Denken und entsprechendem, das System erhaltende Wissen. Bestrafung für das Gegenteil. | Zunehmende Selbstregulierung durch sich entwickelnde Vernunft und Selbstvertrauen, das Rechte kommt zur rechten Zeit |
Bedingtes Empfangen und bedingtes Geben (klassisches Ego), bedingte Liebe, bedingte Aufmerksamkeit, bedingte Anerkennung und bedingte Zugehörigkeit | Sich entwickelnde Vernunft und dadurch zunehmend bedingungsloses Geben und bedingungsloses Empfangen, bedingungslose Liebe, bedingungslose Aufmerksamkeit, bedingungslose Anerkennung und bedingungslose Zugehörigkeit |
Verdrängungskonzepte (u. a. Schuldzuweisung, Lüge, Projektion, Kampf, Flucht, Aufgeben, Beschäftigung, Ablenkung, Problemorientierung, Problemkaschierung), um den geistigen Zustand aufrechterhalten zu wollen. | Selbstreflektion, dadurch Entwicklung und Bewusstwerdungsprozess und Lösungsorientierung (Lösungsweg zwischen „Problem“ und anzustrebendes Ziel) |
Willkürlich-opportune Manipulation zur persönlichen Machterhaltung | Informationen und Entwicklung im Sinne eines größeren Ganzen: dem Leben selbst |
Das Märchen von „Gut und Böse“. Zuträgliches wird angenommen, Abträgliches wird abgelehnt. „Ich bin dagegen. Ich will das nicht.“ „Gut ist alles, was die Struktur erhält, schlecht ist alles was die Struktur verändert. Erhalt = Gewohnheit, Veränderung = Gefahr, Verlustangst | „Gut und Böse“ verlieren ihre klassisch gelernte Bedeutung, da sie beide Seiten der Medaille „Bewusstwerdung“ darstellen. Denn etwas erscheint nur als „unzuträglich“, weil es sich nicht in Bekanntes einfach eingliedern lässt und man sich damit zu beschäftigen hat. Mit der Frage: „Was kann ich in jener Situation lernen, bekommt die Situation eine andere Bedeutung. |
Getrennt ist getrennt, weil es widersprüchlich ist. | Über das Prinzip von Kants „Kategorischen Imperativs, lassen sich Gegensätze im Sinne eines größeren Ganzen miteinander verbinden. |
Was schon immer bekannt war, ist sicher. Die „anderen“ sind unvernünftig und müssen betreut werden. Funktion der Betreuung aus der Gewohnheit heraus. Rückwärtsgewandte Sichtweise stellt sich ein. | „Man könnte sagen, wir sind Marionetten. Aber ich glaube, wir sind Marionetten mit Wahrnehmungsvermögen – mit einem Bewusstsein. Manchmal können wir die Fäden sehen – und vielleicht ist dieses Bewusstsein der erste Schritt zu unserer Befreiung.“ Stanley Milgram, Experimenter. Begleitung und Dialog im Sinne der Erkenntnis und Bewusstwerdung. |
Durch Trennung von „zuträglich und abträglich“ nahezu Außerkraftsetzung der Bewusstwerdung, geistiger Kreisverkehr. | Durch Annahme des „Abträglichen“, Beschäftigung und erkennen des Sinns wird der natürliche Lern- und Entwicklungsprozess gestartet. |
Revolution (to revolve = im Kreise drehend) im Außen. | Evolution (sich entwickelnd) im Innen und verzögert im Außen. |
„Entweder,..oder“, Machtergreifung oder Unterwerfung im Außen | „Weder,…noch“ oder „sowohl,… als auch“, Machtergreifung im Inneren. |
Fremdbestimmung/Außenorientierung: Wert im Außen ist mess- und kontrollierbar, bedingtes empfangen (fürs artig sein) und bedingtes Wegnehmen (fürs unartig sein, Illusion von Eigentum, bedingter Besitz, privat, festhalten, sichern, verteidigen | Der Wert im Inneren geht mit dem was man zum rechten Moment materiell benötigt wird in Resonanz. Das geschaffene ist zum Nutzen da. Was benötigt wird, kommt zur rechten Zeit. |
Lineares Denken in Dingen und Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden „Problemen“, also Symptombekämpfung und Symptombeschäftigung, Service, Dauerbetreuung. „Probleme“ werden dort „gelöst, wo sie sicht- und spürbar (kollektiv vereinbart = Konvention) in Erscheinung treten. | Zunehmend Transformation von linearem zu nicht-linearem Denken in Zusammenhängen, Wechselwirkungen und interdisziplinäre Grundlagen, in vernetzten, jeweiligen Ganzen die Ursachen finden und auflösen, wahrgenommene „Probleme“ (Symptome, Phänomene) lösen sich von Geisterhand auf. |
Die Zeit als „Ultima Ratio“, der sich der Mensch unterzuordnen hat. Geschehenes und seine Bedeutung sind unveränderlich miteinander verbunden in eine Richtung gehend. | Die Zeit ist ein Ergebnis der Organisation, in der man sich bewegt, die man mit dem Wissen selbst gestaltet hat. Zeit ist ein „Phänomen“ aus einem Ursache-Wirkungsprinzip und wird als Verzögerung zwischen beiden wahrgenommen. Bedeutung des Erlebten kann rückwirkend eine andere Bedeutung erlangen, was aus der „Vergangenheit“ heraus zu einer Veränderung im Jetzt führt. „Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“ Nicht-lineares Denken. |
Behandlung von Symptomen ist nur eine Scheinlösung und führt in der Regel zu weiterer Zunahme der Komplexität und damit verbundener Beschäftigung mit den Symptomen und das Gefühl immer weniger Zeit zu haben. Geschaffene Freiräume werden durch zusätzliche Beschäftigung wieder geschlossen. Damit der gewohnte „Zustand“ bleibt. | Nicht-lineares Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen erschließt die Ursachen und mit der Regulierung der Ursachen, löst sich die geschaffene Komplexität zunehmend auf. Es entsteht Freiraum, der für Entwicklung genutzt wird. |
Verbleib in der Unvernunft und Unverantwortlichkeit (freiwillig oder erzwungen) Existenz der Betreuer und Vorgesetzten in jeglicher Form. Unvernunft wird als Vernunft verkauft, da sie so gesellschaftlich toleriert ist – also das klassische Ego und vordringlicher Orientierung im Empfangen. | Durch Selbsterfahrungen sich entwickelnde Vernunft und zunehmende Selbstverantwortung, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Geben und Empfangen zunehmend bedingungslos. |
Unvernunft: Wollen, Nehmen, kriegen und weggenommen bekommen, Prinzip „vom mehr des selben“. | Vernunft: Empfangen und Geben. Es kommt alles zum rechten Zeitpunkt. |
Behalten, schützen sichern und verteidigen, verdrängen, der innere Zustand wird nach Außen projiziert: z.B. mangelndes Selbstvertrauen im Inneren wird zu Misstrauen im Außen. Damit gegenseitige Unter-Haltung, wegen mehrheitlicher Außenorientierung. | Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstliebe, Selbstbewusstsein, Prinzip der Resonanz |
Mangelnde bis fehlende Empathie und Intuition | Sich entwickelnde Empathie und Intuition |
Fremdbestimmung durch Beibehaltung der Außenorientierung (Abhängigkeit) und damit verbundener Manipulationsfähigkeit: „Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, machst du das, was ich will.“. Vordringliche Außenorientierung und Fremdbestimmung, scheinen andere „Verantwortung“ zu tragen, was jedoch nur die Macht über den anderen bedeutet und dadurch auch andere am eigenen „Schicksal“ „Schuld“ sind. Das Konzept der Verdrängung ist geboren. | Hinführung zur Selbstbestimmung und Selbstverantwortung etc., damit verbundene Selbstentscheidung. |
Fremdwertgefühl, Fremdvertrauen, Fremdachtung, Fremdliebe, Fremderfüllung, Fremdbewusstsein, Fremderfahrung aus der Vergangenheit, Mangel am Selbst und mangelndem Selbstwillen | Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstliebe, Selbsterfüllung, Selbstbewusstsein, Willensstärke |
Unfälle passieren, da man am rechten Ort, zur rechten Zeit, mit den Gedanken „woanders“ ist, unkonzentriert, defokussiert | Reduktion von Unfällen, da man am rechten Ort, zur rechten Zeit, mit den Gedanken im Jetzt und bei der Sache ist, konzentriert, fokussiert |
Täuschung, Schein: Außen ist nicht wie Innen, innere Leere, die mit Materie zu füllen versucht wird. Äußere Sinnbedeutung. | Authentizität: Innen ist wie Außen, innere und äußere Ruhe, Gelassenheit, im Vertrauen (nicht Erwartung). Entwicklung und Sinngebung im Inneren. Daraus ergibt sich das Außen. |
Angst vor dem Alter und der eigenen Vergänglichkeit. | Bewusstsein über das Leben als übergeordneter Prozess |
Kontrolle, Sicherheit, Pläne und Vorstellungen, Erwartung, Enttäuschung und Frust. | Es regelt sich und was getan werden mag, wird getan. Das Leben ist immer für dich da. |
Verlustangst und Kontrolle auf Basis mangelnden Selbstvertrauens. | „Wer mitmacht, ist dabei.“, Selbstvertrauen |
Vordringlicher Materialismus und äußeres Wachstum, ist die einzige Lösung zur persönlichen Sicherung und Bewahrung des Bestehenden. ein schwarzes Loch (innere Leere) kann man mit keiner Materie des Universums füllen, da es sich durch die Materie nur weiter ausdehnt. Durch die innere Leere die Suche im außen: Süchte. | Selbsterfüllung durch den natürlichen Lernprozess und Vertrauen, dass alles zur rechten Zeit von selbst kommt. (Stark vereinfacht.) Inneres Wachstum ist lediglich durch die eigenen konditionierten Verhaltensmuster begrenzt. Arbeit an sich selbst. |
Unvernunft als Vernunft definiert: „Es ist doch vernünftig, nur genug Geld auf dem Konto zu haben.“ | „Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen – sowohl auf geistiger wie auch auf materieller Ebene. Dort findet der Mensch auch die eigentliche Gerechtigkeit in sich, die er seit sehr langer Zeit im Außen zu suchen und zu erwarten pflegte.“ |
Materielle Sammlung im Außen durch wollen, nehmen und kriegen und damit verbundenes künstliches „Wir-Gefühl“ durch das Geld. Geist folgt kontrollierter Materie. | Bewusstwerdung als Inhalt und durch die Vernunft kommt das Materielle und Immaterielle von selbst, natürliches „Wir-Gefühl“, „energetischer Ausgleich“ als sich aus der Handelung heraus (gleich oder später) von selbst ergebend in variabler Art und Weise. Materie folgt dem Geist. |
Willkürlich-opportunes Opfer/Täterverhalten (Schuld und Unschuld) | Intuitiv-vernunftvolles Sein und Tun und dazu stehen |
Übersäuerung des Körpers, dadurch Auftreten von Krankheiten „Symptomen“ und zu wenig Wasserzufuhr | Säure-Basenhaushalt im Ausgleich und ausreichende Wasserzufuhr, damit der Ver- und Entsorgungsprozess der Zellen im Fluss ist |
Gesundheit in fremder Hände und künstlicher Produkte. | Gesundheitszustand in den eigenen Händen, Natur und natürliche Verfahren und Quellen. |
… | … |
Privat und Unterteilung, für sich, geheim, zum eigenen Vorteil, heimliche Meinung, die man jederzeit wieder verändern kann. | Nutzung im Sinne kollektiver Wissensentwicklung im offenen Raum, eine Meinung im offenen Raum kundtun. |
Private Meinungsbildung („Stimmt, du hast recht, es geht um Verantwortung.“) und taktieren und im Außen die „herrschende Meinung“ („Wir müssen kämpfen.“) vertreten, aus Angst vor gesellschaftlichen Repräsalien, nach dem Prinzip: der Hörer hört gerne seine eigene Meinung. Selbstbetrug und Verdrängung gehen einher. Druck auf Individuum wächst zunehmend. | Authentizität und Meinung im offenen Raum. |
Durch die Täuschung: „Innen ist ungleich Außen“ und der Möglichkeit einer privaten Meinungsbildung, die im außen geheim gehalten wird, ist jedes Tun nur ein Tun „also ob“, also den Schein wahren. Nicht selten, um dem Gesellschaftsbild weiter entsprechen zu wollen. Wo sind die Patrioten, die das fordern, was sie jedoch nicht selbst zu tun gedenken? | Seine Meinung zu den Dingen im offen Raum kund zu tun, ist bereits ein Tun. Denn es ist zunächst ein Prozess der Selbsterkenntnis und vordringlich rein mentale Aufgabe. |
Ich warte erst mal, was die anderen tun… (Was die Mehrheit zu sich sagt.), Sicherheitsdenken. | Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen. Prinzip der Freiwilligkeit: Wer nicht mit macht, ist nicht dabei. |
Was man im Sinne des anderen machen soll | Was man im Sinne seines Wissens, Könnens und praktischer Erfahrung macht. |
Gleichschaltung durch: „Willst du nicht mein Bruder sein…“ | Individualität im Sinn der Aufgabe, der Sache. |
Mit dem Generationsvorwurf: „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt!“ i. V. m. der Bedingung: „Du bist solange gut, solange uns das gefällt“, macht sich jede Generation selbst etwas selbst vor. | Leben im Sinne einer größeren Sache, die über rein persönliche Befindlichkeiten oder kollektiv-persönliche Befindlichkeiten hinausgeht: Leben für das Leben an sich. Denn darin ist alles enthalten. |
Weiterführung der jeweiligen Verhalten, Konditionierungen und Konventionen in den Systemstrukturen: Glauben, Gesellschaft, Bildung und Ökonomie. | |
„Der Mensch macht sich durch die Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und erschafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“ | „Der Mensch macht das, was er am besten kann, durch Wissen, Können (praktische Erfahrung) im Sinne seiner Aufgabe zur rechten Zeit, am rechten Ort.“ |
Bildungseinrichtungen nach dem Prinzip der Belohnung und Bestrafung durch Noten (Bewertung), gleiches Wissen für alle führt zu Konkurrenzdenken, Vorgesetztenhörigkeit und Unterwerfung im Sinne für bedingte Liebe im Außen, durch Geld und Anerkennung, dass man das gemacht hat, was einem gesagt (befohlen) wurde. | Bildungseinrichtungen im Sinne der Individualisierung, verbunden mit einer Praxisorientierung und im Sinne der Bewusstwerdung. |
Schule und Noten zur Fremdbewertung für systemgerechtes Wissen, Verfestigung der Gleichschaltung, Wissenskonkurrenz und Fachorientierung | Grundlagen über interdisziplinäre Betrachtung und Wissen nach auftretender Aufgabe und im Sinne der Selbstentfaltung des Individuums |
Wissenschaft, Auferlegung, Leichtgläubigkeit, Obrigkeit und Hörigkeit | Eigene Form der Wissenschafung und Wissensverteilung |
… | … |
Kirche und Vatikanbank: Glaubst du an diesen oder jenen Gott im Außen? Glaube an Personen in der Bibel. Der Widerspruch der „unbefleckten Empfängnis“ | Das Göttliche im Innen, in der Bibel genannte Personen, Gleichnisse und Darstellungen über Prinzipebene mit der Realität verknüpft. Auf der Prinzipebene stellt die „unbefleckte Empfängnis“ handelt es sich um eine Erkenntnis mit weitreichender Auswirkung, siehe oben: „Kernentscheidung“ |
„Macht Euch die Erde Untertan“ und das bei gesellschaftlich tolerierter Unvernunft. | „Macht Euch die Erde Untertan“ im Sinne der Vernunft und im Sinne von Lernen und Erfahren der Prinzipien der Natur. |
… | … |
Vorgesetzter/Untergebener, Herr/Sklave, Betreuer/Betreuter: Grundsätzlich das Prinzip der Autorität | Dialog auf Augenhöhe, im Kontext eines größeren Ganzen, Selbstverantwortung für das eigene Handeln. Verhalten sind Programme, die man selbst ändern kann. |
Befehl und Gehorsam im Sinne der Beibehaltung der Machtstruktur und der Erhaltung der Vorgesetztenfunktionen | Austausch und Handeln im Sinne der gemeinsamen, wertschöpfenden Aufgabe |
„Der Mensch gewährleistet durch arbeitsteilige Wertschöpfung seine Lebensgrundlagen, bei sinn- und vernunftvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen.“ Die Frage ist lediglich, wie er „Vernunft“ inhaltlich von seiner Bedeutung her definiert. Am Tun wird man ihn erkennen. | |
Systemstruktur, Organisation, z.B. Unternehmen sterben durch übermäßige Strukturkomplexität an Insuffizienz. Insuffizienz ist der Zustand, wenn mehr Energie für die Erhaltung eines Systems aufgewandt wird, als zur Erfüllung der Aufgabe, wofür ein System geschaffen wurde. Siehe Gleichnis vom Turmbau zu Babel. | Nicht-lineares Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen erschließt die Ursachen und mit der Regulierung der Ursachen, wird eine nie dagewesene Wirksamkeit erzeugt. |
„Adam Smith“: Der ökonomische Mensch macht innerhalb der Gruppe das, was für ihn „gut und richtig“ ist. Lineares Denken. | „John Nash“: Der ökonomische Mensch macht innerhalb der Gruppe das, was für ihn und die Gruppe „gut und richtig“ ist. Nicht-lineares Denken. |
Ökonomie als gesellschaftliche Basis in Form eines Systems (Hierarchie), was sich selbst gegen die natürliche Ordnung und gegen das Leben selbst gebildet hat. Der Widersacher heißt im Hebräischen: „Satan“. Die Form der Organisation ist ein Ergebnis des Denkens und der Konditionierungen. | Ökonomische Organisationsstrukturen orientieren sich an den natürlichen Regelprinzipien, hierarchielos. |
Organisationsform „Hierarchie“ durch Vorgesetze und Untergebenenstruktur nach hierarchischen Ordnungsprinzipien | Nichthierarchische Systeme auf Basis natürlicher Regelprinzipien |
Fremdregelmechanismen durch Management | Selbstregelmechanismen (verinefacht ausgedrückt) |
„Ich muss/will ja für andere Verantwortung tragen“, was im eigentlichen Sinne: „Ich will über andere Macht ausüben“ bedeutet. | „Ich trage für mein eigenes Fühlen, Denken und Handeln die Verantwortung.“ |
Karriere als Belohnung für Systemtreue, Management | Aufgabenorientierung im Kontext des Wertschöpfungsprozesses |
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Geld als Wert (Materie) im Außen, bedingter Besitz durch systemgerechtes Verhalten. Fremdbestimmung. System mit Fremdregelmechanismen. | Gedl als Tauschmittel zwischen Wertschöpfern. Selbstbestimmung. System mit Selbstregelmechanismen, aus der Vernunft heraus. |
Dar-Lehn als gewollter Lehnsvertrag, Zins als Symbol der Unterwerfung (Lehnsverhältnis zwischen Kaufmann und Wertschöpfer) und Sicherung der Lebensgrundlagen des Bankers durch den Wertschöpfer. Zinseszins als Symbol für die Gier nach der Gier. | Vernunft aus der Selbstbestimmung heraus. Die Notwendigkeit der Funktion des Bankers entfällt |
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Der Volksglaube an Recht und Gesetz und der Gerechtigkeit der vorgesetzten Autorität. Die Autorität, ihre Methoden und Werkzeuge dürfen nie angezweifelt werden. | Gerechtigkeit und Selbstdisziplin als Phänomen der Vernunft. |
Positives Recht als Mittel zur Aufrechterhaltung der „öffentlichen Ordnung“ (Hierarchie aus Betreuern und Betreuten) und gewohnte Symptombekämpfung der Auswirkungen(!) gesellschaftlich tolerierter Unvernunft. | Überpositives Recht und natürliche Regelmechanismen, Vernunft als menschlicher Einflussfaktor und Hort der eigentlichen Gerechtigkeit bei sich selbst. |
Wahl, um Verantwortung und Stimme abzugeben und seine Betreuer zu wählen, die darüber entscheiden sollen, was für einen selbst „gut und richtig“ sein soll. | Wissen, Können, Erfahrung und Aufgabe |
Legislative als künstliche Gesetzgebung bei willkürlich-opportuner Anpassung | Regelprinzipien der Natur, keine gewählte Vorgesetzten. |
„Macht es so, wie ich es euch sage, jedoch nicht so, wie ich es selbst mache.“ | Wissen, Können und Erfahrung des Individuums: Zur rechten zeit, am rechten Ort, intuitiv das „Richtige“ tun.“ |
Scheingerechtigkeit, Richter im Außen, Fremdentscheidung | Gerechtigkeit als natürliches Phänomen der eigenen Vernunft, Situation tritt entweder erst gar nicht auf oder es regelt sich von selbst. |
„Nationalität“ per Recht und Gesetz. | „Nationalität per Sprache und Kultur. |
Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft: Gewalt, Raub, Mord, Betrug &c. | Vernunft |
Existenz des Staatsgewaltmonopols als Symbol mangelnder gesellschaftlicher Selbstdisziplin | Selbstdisziplin als Phänomen der Vernunft |
„Mit den Prinzipien, Gesetzmäßigkeiten und Konventionen von „gestern“ Lösungen entwickeln, um das Morgen gestalten.“ | Über den Prozess konsequenter Infragestellung der Prinzipien, Gesetzmäßigkeiten und Konventionen von „gestern“, wird der Übergang in die „neue Zeit“ geschaffen. Denn im Gestern lernte man, wie es NICHT funktioniert. |
Politische Ideologien sind nur künstliche Unterteilungen und Etiketten desselben Weines: der Organisationsform der Hierarchie. | Entwicklung der Selbstentfaltung und Selbstentwicklung. |
Scheindemokratie von oben, also Hierarchie, Diktatur etc. | Miteinander, Dialog, Selbstbestimmung. |
Der „Staat“ sorgt für seine Bürger. Doch was ist „Staat“? „Staat“ ist symbolisch nur der verlängerte Rockzipfel der Mutter, die den Vater beauftragt, „nach dem Rechten“ zu sehen und für „Ruhe und Ordnung“ zu sorgen. „Staat“ ist lediglich ein Begriff für die Art und Weise, wie sie Menschen zueinander organisieren. Und wo die Verantwortung und der Entwicklungsprozess in fremde Hände gelegt wird, entsteht die Hierarchie. | Vernunft, Selbstverantwortung, Selbstbestimmung |
„Der Hörer hört gerne seine Meinung von jenen, die er erkoren hat.“ „Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“ Was der Hörer selten weiß, dass der Sprecher sein eigenes Ding macht – im Sinne der Machterhaltung. (Geheimniskrämerei). | Es regelt sich und was getan werden mag, wird getan, wenn der Zeitpunkt gekommen ist – im Sinne der Entwicklung (im offenen Raum). |
Trennung von wertschöpfungsfreien und wertschöpfenden Strukturen, dazwischen wirkende „Betreuer“ mit der Aufgabe der Aufrechterhaltung jener Strukturen. Anfängliche Symbiose zwischen beiden Strukturen verwandelt sich zunehmend in eine symbiotisch-parasitäre i. V. m. der Fremdbestimmung. „Das Leben vermehrt sich durch Zellteilung, die Verwaltung durch Arbeitsteilung.“ | Wertschöpfende Strukturen im Sinne für das, was als Bedarf notwendig ist. Unnötige Strukturen und deren Aufrechterhaltung verlieren an Bedeutung. |
Schaffung von Pöstchen zur eigenen und allgemeinen Machterhaltung auf der wertschöpfungsfreien Ebene | Wertschöfung und Entwicklung. |
Krieg ist jene Handlung, um durch Eroberung an fremde Wertschöpfung und fremde Ressourcen zu gelangen, um damit die heimischen Strukturen zu erhalten. | Vernunft: Empfangen und Geben, beide bedingungslos, was man benötigt, kommt zu einem von selbst. |
Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, Liebe, Frieden, Souveränität, Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte, Würde, Vernunft &c sind Worthülsen | Erhalten eine „greifbare“ Bedeutung im offenen Raum, vom Individuum und seinem Vorleben ausgehend. |
Verhaltensmuster ändern sich nie. Sie sterben einfach nur aus. | Natürliche Anpassung im Sinne des Entwicklungsprozess des Lebens. |
… | … |
Jeder Mensch bringt durch seine Fähigkeit umdenken zu können, alles mit um sich jederzeit selbst für sich und im Sinne des Systems selbst neu entscheiden zu können. Lediglich das Opfer klagt, jammert, greint, wimmert und beschwert sich. Offen gefragt: Wer will schon Opfer sein? |
Gesellschaftlich-ökonomisch-ökologisch ist die Hierarchie als Organisationsstruktur ein Auslaufmodell, denn erstickt sie und ihre Teilnehmer an ihrer selbstgeschaffenen Komplexität. Der sie mit seinen Verhalten, Konditionierungen und Konventionen selbst erzeugende Mensch entmenschlicht sich dabei zunehmend selbst, weil sich die Hierarchie gegen das Leben selbst und seine natürliche Ordnung wendet. Nahezu sieben Milliarden Menschen bewegen sich in Unvernunft und innerer Leere, organisiert in der Form der Hierarchie, als Widersacher der natürlichen Ordnung.
Um die hierarchische Ordnung erhalten zu wollen, kann man nur durch Krieg und Zerstörung von Leben, man spricht dann von Marktbereinigung“. Im Sinne der Hierarchie werden Opfer auserkoren und geopfert. Opfer die niemand sein mag, sich jedoch mehrheitlich wie Opfer verhalten. Zeit zum Umdenken. Das Opfer selbst denkt, dass es nicht schlau genug ist, um dies verstehen zu wollen. Doch ist die Opferrolle letztlich auch nur ein Verdrängungskonzept, um sich von anderen „beschützen“ zu lassen.
So hart es klingen mag: „Wer sich wie ein Opfer benimmt, wird auch wie ein Opfer behandelt.“ Es beinhaltet natürlich die Entscheidung, sich neu zu entscheiden und dann in entsprechendes Tun zu gelangen, was mit eigener(!) und eigenverantwortlicher Umkonditionierung verbunden ist. Denn man lernte in der Regel, wie es NICHT funktioniert.
„Sind sie noch Opfer/Täter oder bereits verantwortungsvoller Gestalter?“
„Gestalten kann auch bedeuten, etwas nicht zu gestalten.“
Die Frage ist lediglich, wie lange man noch an diesen Konzepten zu glauben (festzuhalten) gedenkt, während entsprechende Lösungsmuster zur Neuorientierung bereits existieren – dies als ein natürliches Angebot.