AWO und NWO

Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und empfangen und der Hort natürlicher Gerechtigkeit und Basis des souveränen Menschen. Denn die Mehrheit bewegt sich nach wie vor im der vordringlichen Orientierung im bedingten Empfangen (Haben, Wollen, Kriegen und Besitzen sowie Behalten, Sichern und Verteidigen) – bekannt als das klassische Ego. Krieg ist also jene Handlung um etwas zu bekommen, was von selbst nicht zu einem kommt, man es jedoch „haben will“.

„Krieg ist in seinem Wesen eine Handlung, um mit fremder Wertschöpfungskraft und fremden Ressourcen, die heimischen Strukturen aufrechterhalten zu wollen oder die gewohnte „Ordnung“ aufzuerlegen.“

Einen souveränen Staat kann es also nie geben, wenn der Mensch einen anderen erwählt, dass er fortan über seine Geschicke bestimmt, selbst wenn ein große Mehrheit dafür sein mag und man sich darauf vereinbart – es bleibt eine kollektive Illusion.

Die alte Weltordnung ist im Kern eine von Kindern, die sich bis zum heutigen Tage kaum entwickelt haben und „die Nummer“ läuft seit ca. 100.000 Jahren. Als eine Mutter erkannte, dass sie ihren Sohn über die geschaffene Bedingung manipulieren konnte. Esau und Jakob, als Gleichnis.

Die Anhänger der alten Weltordnung ergeben sich aus einem Lehnsvertrag, wo der eine den Schutz anbietet, wenn der andere dafür das macht, was der andere von ihm will. Das Rechtssystem ist dabei lediglich das Instrument, die Ausblühungen kollektiv vereinbarter Unvernunft, beibehalten zu wollen.
Aus diesem Grunde ist die Aussage zu Beginn des Films „Inferno“ nur unvollständig, da Überbevölkerung ein Phänomen der Unvernunft darstellt, nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ oder auch als exponentielle Kurve bekannt, wie beim Geldsystem. Das Geldsystem ist hierbei nur der Spiegel einer in sich leeren und leblosen und nach Leben heischenden Gesellschaft, die sich die Selbstliebe selbst aberkennt.

Die Hierarchie ist der Widersacher der natürlichen Ordnung. „Widersacher“ heißt im Hebräischen „Satan“.
Die natürliche Ordnung ergibt sich erst dann, wenn der Mensch beginnt, die ihn funktionieren lassenden Denk- und Verhaltensmuster in Frage zu stellen.
In dem Moment, wenn er erkennt, dass Vernunft und untrennbar damit verbunden, die Verantwortung die wesentlichen Aspekt der Neuen Zeit ausmachen, wo das bedingungslose Geben dazugehören, wird er sich befreien.

Jedoch nicht, indem er andere beschuldigt, also eine gewohnte(!) Projektion und Verdrängung vonstatten geht, sondern in die Selbstreflektion geht.

Der Mensch der alten Weltordnung zeichnet sich durch seine vorwiegende Angst gegen alles Neue aus, weil man ihm nicht gesagt hat, dass Angst nur ein Signal seiner Verhaltensmuster sind, dass ihm zu einer gegebenen Situation einfach nur Informationen fehlen – getragen von Selbstzweifeln, Schuldzuweisungen, mangelndem Willen, mangelndem Mut und mangelnder Handlungsentschlossenheit.

Die Teilnehmer der alten Weltordnung finden sich in einem Vertrag aus unbewussten Wertschöpfern, die Kaufleuten und ihre Handlangern zusammen.
Aus diesem Grund gibt es auch keine Schuldigen, jeder der in der alten Soße rührt, ist mitverantwortlich. Und das ist genau der Punkt, wo der Einzelne beginnen kann, in dem er sich selbst für sich dazu bekennt, dass er mitverantwortlich war und ist.