(v1.1) Diese Gedanken hier sind dabei lediglich eine kompakte Zusammenfassung, die bei ihrer Entfaltung (in Form detektivischer Tätigkeit) spannender nicht sein kann, wenn es um die menschliche Existenz und ihres, dem Leben abgewandten Systems geht und wie man herausgelangt – im übrigen zurück ins Leben selbst.
Was dem einen oder anderen im Leben geschieht, weist ihn – auch wenn es ihm unangenehm erscheint – darauf hin, dass es etwas zu lernen gibt.
„Was habe ich zu lernen“, diese Frage wird jedoch selten bis überhaupt nicht gestellt und so wird meist gekämpft und nach Schuldigen gesucht.
Wer kommt schon auf die Idee, dass alles dazu gedacht ist, sich zu entwickeln (wenn man die gewohnte Verdrängung außer acht lässt), hat man sich doch – da es die anderen ja auch so machen – fürs Arbeiten und Geld verdienen und damit gewährte(!) Annehmlichkeiten entschieden. Und fürs Denken wird man ja schließlich auch nicht bezahlt. Deshalb ist die Welt unter anderem so, wie sie ist.
Der letzte Satz bringt es jedoch nur ungenau zum Ausdruck. Denn die Welt ist so, weil der Mensch so ist. Er erschuf sie – als eine Überlagerung des Natürlichen. Er besitzt jedoch hat jedoch auch die Fähigkeit, alles zu ändern – anders zu gestalten. Es liegt nur an ihm selbst.
Dazu braucht er sich lediglich von seinen bisherigen Denk- und Verhaltensweisen zu verabschieden, die sein Handeln beeinflussen.
Dass ihm das so schwer fällt, liegt einzig und allein daran, dass ihn seine Denk- und Verhaltensweisen (sein „Ich“) beherrschen und er so nicht „Herr über sich selbst“ ist. Aus diesem Grund versucht er lieber „Herr über andere“ sein zu wollen, was der Ursprung der Hierarchien ist.
Was der Mensch nicht weiß, dass diese Art der Beziehung – zwischen ihm und seinem „Ich“ – nur auf einer anerzogenen Täuschung basiert.
Wenn Ihnen an diesem Punkt Fragen aufkommen, so ist es beabsichtigt. Denn je mehr Fragen aufkommen, desto mehr werden Sie beginnen, diese zufriedenstellend(!) – im Sinne von hoher Qualität und Aussage – beantworten zu wollen. Achten Sie bei den antworten darauf, was Sie dabei empfinden – ob eine Art Entspannung und Ruhe zu erkennen ist – oder ob sich eine Antwort „fade“ anfühlt.
Fühlt sie sich „fade“ an, so ist die Antwort nicht die richtige Antwort. Stellen Sie auch die „richtigen“ Fragen, Fragen die Sie weiterbringen und nicht im Bekannten nur bestätigen, denn dann sind Sie nur Ihrem „Ich“ wieder „auf den Leim gegangen“.
Ich sage das so, weil die Mehrheit der Menschen einen wichtigen Aspekt nahezu kollektiv (aus der Gewohnheit heraus) ausgeblendet – besser: verdrängt haben. Dass Veränderung das einzige Beständige ist und damit auch die Aufgabe sich zu entwickeln.
Diese Zeit des Wandel erscheint deshalb so hektisch und zuweilen chaotisch, weil sich die Menschen eine sehr lange Zeit gar nicht um ihre menschlich-persönliche Entwicklung gekümmert haben und dass eine gewohnt beruflich-persönliche Entwicklung mittlerweile auch nicht mehr der Garant ist, sich belohnt und sicher innerhalb der Grenzen der alten Ordnung zu bewegen.
Wer sein Leben auf Geld und Sicherheit aufbaut, darf sich nicht wundern, wenn er „vom Regen in die Traufe“ gelangt.
Ich gelange nicht selten an einen Punkt, wo es eine echte Herausforderung ist, wie es zu schreiben ist, da sich die Simulation an manchen Stellen nicht von ihrem Vorbild zu unterscheiden vermag. Das erkennt man erst, wenn man die Ursache für die Existenz der alten Ordnung erkannt hat. An jenem Punkt, wo sie sich offenbart, auch fundamental von den Prinzipien des Lebens selbst unterscheidet.
Es ist auf jeden Fall sicher: Man kann sich das alles, was wirklich etwas wert ist, nicht erkaufen.
„Du bist gesprungen, ohne zu wissen, wo du landest. Und darum geht‘s. Das sind diese kleinen, mutigen Minischritte, die wir machen sollten, um zu versuchen wieder heimzufinden, einen neuen Sinn.
Ich ging 45 ins Eis und hatte gerade die Liebe meines Lebens getroffen. 70 Jahre später wachte ich auf… Man muss weitermachen… Man muss weitermachen…
Die Welt liegt in unseren Händen. Wir tragen die Verantwortung. Wir müssen was daraus machen.“ „Steve Rogers“, Avengers: End Game
Geld und die Vorstellung von Eigentum und Besitz (für beides: ob das jetzt etwas oder jemand ist), Hab und Gut sind nur Erfindungen – in Form der Überlagerung/Besetzung von Materie – und erzeugen nebenbei auch eine externe Abhängigkeit und somit auch Fremdbestimmbarkeit.
Wie man es drehen und wenden mag, man sieht deutlich, dass die „Nummer“ zunächst eine geistige Angelegenheit (im Sinne von Konventionen) ist, mit einer meist nachfolgend materiellen Orientierung.
Die in der Familie entstandene und durch Bestrafung künstlich fortgeführte Fremdbestimmungsfähigkeit und damit einhergehende, sich kaum entfaltende Vernunft und Gewissen, verbunden mit der gewohnten, materiellen Orientierung, führen dabei nur in eine Richtung.
„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ 1. Mose 1,28
Das man aus der „Nummer“ also nur herausgelangt, wenn man sich in Vernunft und Gewissen entwickelt und gewohnte Vorstellungen aufgibt, erscheint für nicht wenige „etwas zu weit gegriffen“. Kaum jemand macht sich Gedanken, woher die damit verbundene Ursache für das „haben wollen“ und damit verbunden, auch die „Angst eines möglichen Verlustes“ in die Welt gesetzt wird.
„Ein schwarzes Loch, kann man mit keiner Materie des Universums füllen.“
An diesem Punkt sieht man ganz deutlich, dass jeder seinen eigenen, inneren(!) (menschlich-persönlichen) Entwicklungsprozess hat.
Jeder hat es selbst zu erkennen oder – selbst entschieden – wiederum auch nicht. Es jedoch in der Not herbeizwingen zu wollen, funktioniert nicht.
Mit der anerzogenen und glücklicherweise durch den Einzelnen bei sich änderbaren, gesellschaftlich tolerierten Unvernunft (in der Rolle der „Vernunft“) und Gewissenlosigkeit (in der Rolle der „Gewissenhaftigkeit“), führt sich die Zivilisation an einen Punkt, wo ein Um- und Weiterdenken „automatisch sinnvoll“ wird.
Um es vorwegzunehmen: Die Lösung findet sich nicht in der Wiederholung des Alten.
Es sind mittlerweile alle Informationen vorhanden, um die dahinter wirkenden anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen des Menschen und somit auch über das bisherige System zunächst nach- und anschließend – wenn die Ursache erkannt wurde – auch vorzudenken.
Dies alles zu erkennen, war auch nur machbar durch Beobachtungen, Gespräche und grenzüberschreitende Erlebnisse, ein andere Art des Denkens sowie der vielen im Einzelnen bestätigenden Erfahrungen anderer.
Allen der Dank von Herzen.
P.S. Denken Sie daran: „Wenn erst einmal ein Groschen gefallen ist, dann war dies nicht der letzte.“
Musikalische Untermalung: