„Ein Unternehmen (System) ist ein offenes, dynamisch vernetztes Beziehungsmuster aus wechselseitigen Abhängigkeiten, kybernetischen, symbiotischen, synergetischen und kausalen Wirkmechanismen.“ Karl Heinz Schubäus, Beratergeneralist
Nicht selten wird unter Organisation verstanden, dass die einen den anderen sagen, was sie zu tun haben, bzw. die einen auf die anderen „aufpassen“, dass es ja „richtig“ gemacht wird.
Das ist natürlich nur gewohntes, hierarchisches Gedankengut, dessen Wesenszug in der konditionierten Fremdbestimmung liegt und zu Fürstentümern innerhalb von Unternehmen führt. Eine Ausführung über Entstehung, Existenz und Ordnungsprinzipien hierarchischer Organisationen finden Sie hier.
Und noch in 2015 veröffentlichte der Haufe-Verlag auf seiner Webseite den Beitrag „Mittelständler halten an starren Hierarchien fest“.
Dazu bedarf es zu wissen, dass die Hierarchie die Organisationsform der alten Weltordnung darstellt, die sich insgesamt gerade auflöst.
Da nutzt auch Industrierevolution 4.0 nichts, wenn es nur zu weiterer Verkomplizierung der Strukturen führt, von denen in der Regel nur die Anbieter profitieren und so nur weitere Abhängigkeiten geschaffen werden und der Kunde zum Dauerpflegefall degradiert.
Jedes System (Unternehmen) besteht im Kern aus Informationen (materiell wie auch immaterieller Art). Information ist Energie in einer bestimmten Form – also organisiert, innerhalb eines größeren Ganzen. Seine Wirksamkeit ergibt sich, wenn Informationen zur rechten Zeit, am rechten Ort „platziert“ werden. An diesen Stellen entstehen synergetische Effekte: „Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile“.
Das erfordert, dass die Abläufe schrittweise durchgehend organisiert sind/werden und findet auf drei ineinander verwobenen – besser: zu verwebenden Ebenen statt: Zum einen auf der Funktionsebene (Mensch mit Aufgaben am Wertschöpfungsprozess), auf der Informations- und Kommunikationsebene (IT) sowie der Wertschöpfungsprozesse (Produkte oder Dienstleistungen) an sich.
Ziel ist ein nahezu lautlos fließendes System auf Basis von Selbstregelmechanismen zu gestalten. Das Modell ist für Unternehmer, Changemanager, Berater und Beratungsunternehmen sich gedacht.
Dazu dient Schubäus’ Modell.