Fähigkeiten

Es kommt nicht allein darauf an, was man alles für Disziplinen im Einzelnen beherrscht, sondern wie man sie wirksam miteinander zu verbinden und anzuwenden weiß. Man muss auch nicht alles bis ins Detail beherrschen. Zum Beispiel ist generalistische Sichtweise für jede Art von Projekt von Vorteil.

Denn die Art und Weise, wie man die Dinge miteinander verbindet – auch in einer Projektgemeinschaft – wirkt sich maßgeblich auf den Ablauf des Projektes, die Kosten, Prozess- und Ergebnisqualität, Zufriedenheit des Kunden und der Umsetzungsgemeinschaft aus. Das ist die Aufgabe der Organisation.

Fehlt dieser Aspekt, so drückt sich in der Regel Zusammenarbeit, Wirksamkeit, kosten und Ergebnis eher als eine auf allen ruhende Last aus. Da nutzt es auch nichts, wenn jeder „nur sein Bestes“ gibt. Herrscht, trotz einer Organisation eine Last auf allen Teilnehmern, so ist die Organisation an sich in Frage zu stellen.

So konnte ich über die Jahre reichlich davon beobachten und musste feststellen, dass mal lieber „ohne“ Organisation irgendwas Zustande zu bringen versucht. Am Ende hörte ich irgendwann: „Es darbt so vor sich hin“ oder „wurde eingestellt“.

Kommunikation
Auf der anderen Seite wird der Markt der Medienkommunikation ständig von Neuerungen überflutet, und es hat den Anschein, als wolle man jede Woche „eine andere Sau durchs Dorf treiben“ – wohl weil auch die kollektive Angst besteht, morgen nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen zu können.

So werden Projekte nicht selten unnötig kompliziert, sind nicht selten experimenteller Natur, zum Scheitern und/oder zum Kostengrab verurteilt.

Ob es sich dabei um eine Broschüre handelt, eine Internetseite, ein Produktfilm, ein Text, ein Produktdesign, eine Grafik oder wo es darum geht, unterschiedliche Gerätschaften miteinander Daten austauschen zu lassen, die wiederum auf einem Server abgelegt werden sollen.

Man sieht: Jede Art von Ablauf mit wertschöpfender Eigenschaft, bedarf der Organisation.

Wenn Sie mehr über mich wissen wollen, so empfehle ich meinen Blog und Getanes aus naher und zurückliegender Vergangenheit finden Sie hier.

Konstruktion und 3D-Druck
Es war mehr Zufall, dass ich begann, mich mit dem Thema „3D-Druck“ zu beschäftigen. Das liegt wohl an meiner technischen Ausbildung und der Notwendigkeit, dass es auch einer praktischen Ausbildung bedarf, um 3D-Druck anwenden zu können und das Ganze nicht in gewohnter Bastelei mündet.
Der 3D-Druck lässt sich prima mit der Medienentwicklung verbinden und sorgt im Prototypenbau und in der Entwicklung für „greifbare“ und kostenunintensive Ergebnisse.
Allerdings erscheint mir der Markt mehr als eine Art „kollektive Beschäftigungstherapie“ und Jagd nach der besten Druckauflösung, als weniger sinnvoll. Der Markt scheint sich dabei selbst überholen zu wollen, siehe weitere Gedanken: „Über die Praxis des 3D-Drucks“

Es ist mehr ein Hobby und so manche Aufgabe eine Herausforderung. Was soll denn das Finanzamt denken – äh, die Firma „Finanzamt“.

Ach so. Die sind ja nicht mehr für mich zuständig. Habe ja offiziell (seit 10.04.2012) kein „Deutsch“ und seit 2015 keinen Perso mehr. Ich bin nur noch da, als Mensch und habe die Person des „Staatsangehörigen“ nicht mehr inne. Okay. „Deutsch“ ist auch keine Staatsangehörigkeit, denn dann müsste es ja „Deutschland“ heißen.

Auf der anderen Seite bietet der 3D-Druck den Vorteil, den gesamten Entwicklungsprozess von der ersten Idee bis hin zur finalen Umsetzung kennen zu lernen. Der gewohnten Expertensicht wird schrittweise eine generalistische Sicht- und Handlungsweise hinzugefügt. Was letztlich ein dynamisches „Pendeln“ zwischen beiden bewirkt.

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es weniger darum geht, ein „flexibler Arbeiter und Geldverdiener“ zu werden, sondern geht es darum, dass sich der Mensch in Vernunft und Gewissen entfaltet – und nicht nur so tut, als ob – nur weil das gut belohnt wird.

Dazu dient mein Blog, diesen Weg zu gehen.

Gedanken.Schaffen.Wirklichkeit.